Rührei mit Ingwer und Knoblauch

Rührei. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, fällt ihr schon jetzt nichts mehr ein? Doch. Rührei eben. Vorab, ich bin kein großer Rührei-Freund. Weil ich generell mit Eiern eher mimimimi bin. Gekocht sind sie mir entweder zu flüssig oder zu hart oder zu kalt oder ich weiß nicht wo sie herkommen oder überhaupt. Gekocht esse ich sie eigentlich, wenn dann, auch nur zu Hause. Niemals in der Fremde! Gut. Da esse ich auch kein Rührei. Außerdem will ich auch immer wissen wo und wie das Huhn wohnt und idealerweise wie es heißt. Wie gesagt, ich bin mimimimi. Manchmal springt Frau Linnig dann doch über ihren Schatten – bei der Größe nicht so einfach. Für Besuch mache ich aber fast alles. Auch Rührei. Diese Variante eignet sich für jede Tages-und Nachtzeit. Für allein, zu Zweit (gemeinsames Frühstück und so...), für Freunde, für Familie, halt für alle. Also wenn ihr mal wieder einen raushauen wollt – bitteschön: 

Zutaten (für 4 Personen):

8 Eier (bitte von glücklichen Hühnern)

2 Zehen Knoblauch

1 Eßl. geriebener Ingwer (manchmal schmeckt er nicht so intensiv, dann könnt ihr auch mehr nehmen)

Basilikum oder Schnittlauch für die Deko (Ich habe Basilikum mit dem klangvollen Namen "Wildes Purpur" genommen. Das sieht optisch toll aus. Ihr könnt auch die Blüten verwenden, die Dolche erinnern mich ein bisschen an Lavendel, außerdem hat es ein pfeffriges Aroma. Passt also.)

Salz

Pfeffer

Butter zum Braten

frisches Brot, Brötchen oder frisch getoastetes Toast, ganz nach Gusto

Zubereitung:

Zuerst den Knoblauch in Scheiben schneiden, dann die Eier in einer Schüssel aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles mit einer Gabel verquirlen. Jetzt in einer Pfanne bei mittlerer Hitze die Butter schmelzen, Ingwer und Knoblauch zuerst rein, gaaanz leicht anbraten und dann die vermengten Eier dazugeben. Mit einem Holzlöffel die Masse in der Pfanne umrühren, bis alles gestockt ist. „FERTIG! Wer will was?“ brüllen und auf den hingehaltenen Tellern verteilen. Basilikum und Brot nicht vergessen! Oder ihr macht alles liebevoll selbst: Teller zurechtstellen, Brot auf den Tellern verteilen, Rührei darauf oder daneben, mit Basilikum dekorieren und dieses zufriedene Mampfgeräusch der Gäste genießen. 

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